Konstruktion mit eSIGN, HCAM. |
Arbeiten mit den CAD - Menüs Layout, Bearbeiten, Zeichnen, Operat, Edit. Die Ausführung der nachfolgenden Arbeiten ist abhängig von Ihrer Programm - Ausbaustufe. Je nach Programmausstattung sind nicht alle Arbeiten wie beschrieben realisierbar.
Verwendete Eingaben und Begriffe. Zur Beschreibung der verwendeten Eingaben und Begriffe lesen Sie bitte die Allgemeine Anleitung.
Alle Operationen werden mit einem Bezugslayer dem AktLayer (aktueller oder aktiver Layer) ausgeführt. Der gewünschte Layer wird hier ausgewählt. Alle Layer sind gleichwertig! Die Layer können in der Werkzeugeingabe mit Namen versehen werden (Gravur, Text,..). Layer, die mit Daten belegt sind, werden mit der Anzahl der Stützpunkte, leere Layer mit 0 markiert. Die zweite Markierung kennzeichnet die Anzahl der Textzeilen.
Die Funktionen im Menü Layout werden zum Einstellen (Anpassen) der Grafik und der Arbeit (Werkstück) benötigt. Im Gegensatz zu den Funktionen in allen anderen Menüs, die jeweils nur mit dem AktLayer arbeiten, werden in diesem Menü die Funktionen wahlweise mit dem AktLayer oder allen Layern gleichzeitig arbeiten. Die Einstellung der Arbeitsweise AktLayer / alle Layer erfolgt mit der Funktion Layout.
Ausdehnungsgrenzen für die Bearbeitungen festlegen. Diese Grenzen werden für Berechnungen verwendet und immer eingestellt, wenn die Funktion Grafik NORM ausgelöst wird.
Die Arbeitsgrenzen an die vorhandenen Daten anpassen. Diese Funktion kann nur mit vorhandenen Grafik- und/oder Textdaten verwendet werden.
Bild rechts: Mehrfachanordnung von Grafik und Text mit Increment einer Laufenden Nummer in Layout . kacheln.
Texte werden bei einzelnen Operationen nicht berücksichtigt und müssen evtl. in Grafik gewandelt werden. Sind Texte vorhanden, erfolgt die Auswahl: Text > Grafik : Texte werden als Grafik berücksichtigt. ignorieren : Texte werden ignoriert. Abbruch : Die Funktion wird angebrochen.
Beispiel: Gleichzeitiges Fräsen mehrerer Fräsarbeiten nebeneinander. Sie können mehrere Fräsarbeiten in den Layern verwenden und in einer Aufspannung fräsen. Die Fräsarbeiten (jeweils in einem eigenen Layer) können verschoben und zueinander so angeordnet werden, daß der Materialverbrauch minimiert wird.
Daten aus einem anderen Layer werden markiert und in den AktLayer kopiert. Danach sind diese im AktLayer und im Quell - Layer vorhanden. Dazu ist zuerst der Quell - Layer auszuwählen. Danach können im ausgewählten Layer Strecken und Konturen markiert werden. Anzeige:
Die Eingabe wird mit <Esc> oder <R> beendet und die markierten Strecken werden in den AktLayer kopiert.
Die markierten Bahnen und Strecken werden in einen anderen Layer kopiert. Danach sind diese im AktLayer und im Ziellayer vorhanden.
Die Grafikdaten eines oder mehrerer Layer löschen. Zum Löschen können mehrere Layer (mit einem Kreuz) markiert und dann mit löschen gemeinsam entfernt werden. Texte werden nicht berücksichtigt. Benutzen Sie zum Löschen von Texten die Funktion lösche Text.
Löscht alle Textzeilen, jedoch keine Vektorgrafik.
Listet die Layerdaten in eine Textdatei (statistische Daten) und öffnet diese mit dem Editor. Angezeigt werden: Programmversion, Dateinamen, Datum, Uhrzeit, Arbeitsrahmen, Layer#, Layergrenzen, Anzahl Vektoren und Textzeilen, Layerwerkzeug oder Werkzeuge im Layer, Wege und Zeiten im und über dem Material.
Die Daten, welche angezeigt werden sollen, können zuvor ausgewählt werden. Wenn der Grafiklayer Wege enthält, dann werden die Anzahl Konturen: angezeigt. Wenn der Layer Textzeilen enthält, wird nach der Anzahl der Textzeilen auch die Anzahl der Textzeichen angezeigt. Gezählt werden alle Zeichen > Space (#33..#255).
Auszug aus den mit liste Layerinhalt erzeugten Daten.
|
Zur Daten - Eingabe (Konstruktion) sind die folgenden Eingaben wichtig:
Mit zeichnen werden Vektordaten im CAD eingegeben und für die weitere Bearbeitung gespeichert. Dabei werden die Punktdaten (X- und Y- Koordinaten u.a.) eingegeben, indem eine Position mit dem Cursorkreuz angefahren und die Cursortaste <L> oder die Taste <Ret> gedrückt werden. Alternativ kann eine gültige Koordinate über die Tastatur in der Eingabezeile eingegeben und mit <L> oder <Ret> quittiert werden.
Die Dateneingabe erfolgt in Layer. Die Layerauswahl erhalten Sie mit dem Hilfsmittel Layer #0, rechts oben in der Hilfsmittelleiste. Die Zeichnungseingabe kann grundsätzlich in alle Layer erfolgen. Wir empfehlen jedoch eine gewisse Ordnung einzuhalten. Z.B. linke Seite = CAD-Layer (Eingabe/Import von Zeichnungen), rechte Seite = CAM-Layer (Fräsdaten Berechnung). Zum Zeichnen in einem leeren Grafiklayer sollte zuerst eine ausgetauchte Position (Anfangsposition) eingegeben werden. Geschieht dies nicht, dann erfolgt die Fehlermeldung:
Die Positionseingabe mit Tastatur.
Die Eingabe über Tastatur ist immer möglich, wenn die Eingabezeile angezeigt wird. Soweit keine oder ungültige Werte eingegeben werden, gilt immer der Punkt des Cursorkreuzes als Eingabe. Die Anzahl der bei Tastatureingabe einzugebenden Werte ergibt sich aus dem Anzeigetext der Eingabezeile z.B.:
Eine Position besteht immer aus 2 Zahlenwerten X- / Y- Wert oder Radius / Winkel (z.B. 50 60). Die einzelnen Werte sind durch ein Leerzeichen ' ' zu trennen. Nachkommastellen können mit Komma ',' oder Punkt '.' getrennt werden (z.B. 123,1 210,5 oder 123.1 210.5).
Zur Zahleneingabe werden die Zeichen '0..9', '.', ',', '-', '+', '*', 'x' akzeptiert. Mehrere Zahlen müssen getrennt werden z.B. mit Space ' ' oder jedes andere Zeichen, das nicht als Zahl zulässig ist. Nur wenn genau so viele Werte eingegeben wurden, wie das Programm verlangt, wird die Eingabe akzeptiert.
Die Zahleneingabe kann gemeinsam mit den Grundrechenarten kombiniert werden. Werte die berechnet werden sollen müssen zusammenhängend geschrieben werden. Klammeroperationen oder mehrere aufeinander folgende Rechenzeichen (10*-0.5) sind nicht möglich. Die Abarbeitung erfolgt in der Reihenfolge der Eingabe. Alle Rechenoperationen haben die gleiche Wertigkeit.
Zulässige Rechenoperationen:
Einstellungen zum Zeichnen in Eingabeparameter.
Hilfslinien zum Ausrichten der Zeichnung für das CAD eingeben, editieren, aktivieren u.s.w. Die Grafik- und Texteingaben fangen auf aktivierte Hilfslinien. Für die Hilfslinieneingaben muß zeigen: ein eingeschaltet sein. Bei Eingabeparameter . Cursor-Fangraster > 0 wird die Hilfslinie auf die nächste im Fangraster gefundene Grafik-Position gefangen.
Die Funktionen der Hilfslinien - Eingabe:
Bei Arbeiten im CAD (nicht Module, nicht Text) stehen weitere Kurzbedienungen zur Verfügung:
Zur Eingabe in zeichnen kann ergänzend die Konstruktionshilfe benutzt werden. Mit ihr können die Zielpunkte schneller und genauer eingegeben werden.. Die Konstruktionshilfe wird bei einer aktivierten Funktion in zeichnen mit <M> oder <F2> oder <Sft> und rechte Maustaste <R> gestartet.
Die Funktionen der Konstruktionshilfe (Eingabe des Zielpunktes).
|
Jede Eingabe (Strecke, Kontur, ..) beginnt mit einer Position ausgetaucht. Eine ausgetauchte Position ist eine Leerbewegung der Maschine mit angehobenem Werkzeug zur Anfangsposition. 2D - Fräsbewegungen werden z.B. mit einer Position eingetaucht ausgeführt. Eine eingetauchte Position ist eine Fräsbewegung der Maschine mit abgesenktem oder eingetauchtem Werkzeug zur angegebenen Position. Die gewünschte Frästiefe für PosE wird z.B. mit der Eintauchtiefe des Layerwerkzeuges oder nach der Berechnung der Fräsdaten im CAM - Bereich festgelegt.
Startpunkt für die Grafik eingeben. Mit Position A wird der Anfang einer Kontur oder einer Strecke bestimmt.
Mit der mittleren Maustaste <M> (alternativ mit <F2> oder <Sft> und rechte Maustaste <R>) kann die Konstruktionshilfe aktiviert werden.
Stützpunkt für eine 2D - Polylinie absolut in X und Y eingeben. Während der Cursoreingabe wird eine Linie ständig als "Gummiband" mitgeführt. Bei leerem Layer kann nur PosA eingegeben werden.
Bedienungen:
Mit der mittleren Maustaste <M> (alternativ mit <F2> oder <Sft> und rechte Maustaste <R>) kann die Konstruktionshilfe aktiviert werden.
Eine absolute Position 3D mit X,Y,Z Koordinaten eingeben. Nach der Cursoreingabe können die Koordinaten in 3D editiert werden. Werden nur 2 Koordinaten oder Z = 0 eingegeben, dann wird eine 2D - Position (PosE) erzeugt. Eine 3D - Position kann mit edit . Position verschieb geändert werden.
Mit der mittleren Maustaste <M> (alternativ mit <F2> oder <Sft> und rechte Maustaste <R>) kann die Konstruktionshilfe aktiviert werden.
Die Funktionen der Geraden - Auswahl:
Linie mit Anfangs- (PosA) und Endpunkt (PosE) absolut eingeben.
Mit der mittleren Maustaste <M> (alternativ mit <F2> oder <Sft> und rechte Maustaste <R>) kann die Konstruktionshilfe aktiviert werden.
Eine Freihandlinie mit dem Cursor zeichnen. Nach Drücken der Taste <L> werden bis zum Loslassen fortlaufend die Cursorpositionen übernommen und als Polygonzug (Strecke) angezeigt. Freihandlinien werden vom Programm automatisch optimiert.
Einen Spline mit einer beliebigen Zahl Stützpunkten eingeben. Die Splineauflösung (Anzahl der Interpolationspunkte) wird durch Eingabeparameter . Splineauflösung bestimmt.
Mit der Funktion Spline wird die nächste stetige Kurve durch eine Anzahl von Stützpunkten gezogen. Die berechnete Kurve verläuft in allen Fällen durch diese Punkte. Diese können bei geringen Steigungsänderungen weit auseinander liegen, in engen Kurvenbereichen sollten sie jedoch dichter gewählt werden. Unstetigkeitsstellen, d.h. Knicke in der Kurve, lassen sich nicht als Spline eingeben. Hier muß die Funktion abgebrochen und ein neuer Spline begonnen werden. Die letzte Positionseingabe bestimmt die Steigung der Kurve im Endpunkt.
Während der Eingabe wird eine Linie zur Position ständig als "Gummiband" mitgeführt. Sobald 3 Stützstellen eingegeben sind, wird der Anfang der Kurve mitgezeichnet. Ein Stützpunkt wird mit <L> übernommen. Mit <R> wird die Funktion beendet (letzte Spline - Position). Wird während einer Splineeingabe ein Stützpunkt in der Nähe der Kontur Startposition gewählt, so wird auf diesen Punkt gefangen und die Kontur geschlossen. Die weitere Punkteingabe erzeugt einen neuen Spline mit neuem Kontur Startpunkt.
Ein Rechteck mit einem absoluten Start- und einem absoluten Endpunkt eingeben. Nach der Eingabe der Nullposition wird das Rechteck ständig mitgezeichnet. Die Rechteck Eingabe wird mit <L> quittiert und mit <R> abgebrochen. Die Tastatureingabe erfolgt über die Nullposition und der diagonal gegenüberliegenden Endposition des Rechteckes. Die augenblickliche Rechteck Ausdehnung wird in der Eingabezeile z.B. mit
angezeigt.
Ein Rechteck mit einem absoluten Startpunkt und der relativen Ausdehnung in X und Y eingeben. Nach der Eingabe der Nullposition (Startpunkt) wird das Rechteck ständig mitgezeichnet. Die Rechteck Eingabe wird mit <L> quittiert und mit <R> abgebrochen. Die Tastatureingabe erfolgt über die Nullposition und der Ausdehnung des Rechtecks mit dX und dY. Die augenblickliche Rechteck Ausdehnung wird in der Eingabezeile z.B. mit
angezeigt.
Ein Rechteck mit einem absoluten Mittelpunkt und einem absoluten Endpunkt eingeben. Das Rechteck wird zentrisch zum Mittelpunkt (MP) gelegt. Die Rechteck Eingabe wird mit <L> quittiert und mit <R> abgebrochen. Die Tastatureingabe erfolgt über den Mittelpunkt und einer Endposition des Rechteckes. Die augenblickliche Rechteck Ausdehnung wird in der Eingabezeile z.B. mit
angezeigt.
Ein Rechteck mit einem absoluten Mittelpunkt und der relativen Ausdehnung in X und Y eingeben. Nach der Eingabe des Mittelpunktes wird das Rechteck ständig mitgezeichnet. Die Rechteck Eingabe wird mit <L> quittiert und mit <R> abgebrochen. Die Tastatureingabe erfolgt über den Mittelpunkt und die Ausdehnung des Rechtecks mit dX und dY. Die augenblickliche Rechteck Ausdehnung wird in der Eingabezeile z.B. mit
angezeigt.
Ein Vieleck, Stern, Rahmen, Rechteck - Objekt, Raute oder Ellipse eingeben.
Die Funktionen der Vieleck - Auswahl:
Ganze Kreise (Wl = 360 Grad) können nicht direkt eingegeben werden, da Anfangs- und Endposition an der gleichen Stelle liegen und der Kreis damit nicht vollständig definiert ist. Ganze Kreise müssen als Vollkreise eingegeben oder durch zwei Halbkreise ersetzt werden. Der augenblicklich mit dem Cursor eingegebene Kreisbogen wird in der Eingabezeile z.B. mit
angezeigt. Anzeige R in mm, AW und Wl in Grad.
Die Funktionen der Kreisbogen - Auswahl:
Die Funktionen der Kreisbogen - Auswahl:
Eingabe für ein gerades horizontal liegendes Langloch. Das Langloch wird über die gesamte Dicke verrundet.
Eingabe für ein Langloch im Kreisbogen. Der Bezugspunkt und die Bemaßung kann über verschiedene Parameter bestimmt werden.
Die letzte Strecke (noch nicht geschlossene Bahn) zu ihrem Anfangspunkt schließen, so daß eine geschlossene Kontur erzeugt wird. Wenn eine andere (nicht die letzte) Strecke geschlossen werden soll, dann kann diese Strecke mit der Markierungshilfsmittel ausgewählt und dann mit Bahn schließen zu einer Kontur verbunden werden.
|
Das Menü enthält Hilfs- und Markierfunktionen zum Arbeiten mit den CAD - Menüs.
Die letzte Änderung im CAD oder in der Texteingabe rückgängig machen. UnDo kann max. 5x ausgeführt werden.
Die letzte Änderung durch Undo widerrufen.
Alle Bahnen und Strecken im AktLayer werden markiert. Diese Funktion markiert auch nicht sichtbare Informationen, wie z.B. Werkzeugdaten innerhalb berechneter Fräswege. Damit können Fräswege markiert werden ohne den logischen Zusammenhang der Daten zu zerstören.
Alle Markierungen werden wieder aufgehoben.
Einen Weg (Punkt, Bahn oder Strecke) im AktLayer markieren. Diese Funktion sucht den nächstliegenden Vektor zum Cursor. Mit einem Rahmen werden alle Bahnen markiert, die komplett innerhalb liegen. Bei gleichzeitigem Drücken der <Sft> - Taste bleibt die vorhergehende Markierung erhalten. Zum Aufheben einer Markierung wird ein freier Teil in der Grafik angeklickt.
Bei gleichzeitigem Drücken der <Strg> - Taste wird ein Weg in allen Layern und in allen Textzeilen gesucht. Der Layer mit dem am Nächsten liegenden Weg wird zum Aktlayer und der Weg wird markiert. Das Hinzufügen mit <Sft> bzw. das Markieren im Rechteck ist hier nicht möglich. Wird eine Textzeile gefunden, dann wechselt das Programm in die Texteingabe (edit Zeile). Im Textmodul werden mit diesem Werkzeug nur Textzeilen (an ihrem Bezugspunkt) markiert.
Hinweis: Da markierte Wege nach Aufhebung der Markierung an das Ende der Daten angebunden werden, kann durch aufeinanderfolgendes Anklicken der Wege die Datenreihenfolge im AktLayer bestimmt werden.
Markierfunktion wie markieren, jedoch wird nicht nach Vektorabständen (Linienabständen), sondern nach Vektor - Endpunkten gesucht.
Einen markierten Weg (Bahn oder Strecke) wieder entmarkieren. Mit einem Rahmen werden alle Bahnen entmarkiert, die komplett innerhalb des Rechtecks liegen. Zum wiederholten Entmarkieren muß gleichzeitig die Taste <Stf> gedrückt werden.
Einen Weg (Bahn oder Strecke) wird in allen Layern gesucht. Der Layer mit dem nächstliegenden Weg wird als AktLayer geschaltet und der Weg wird markiert. Die gleiche Wirkung hat die Suche bei gleichzeitig gedrückter <Strg> - Taste.
Die markierten Konturen und Strecken werden im Drehsinn invertiert. Anmerkung: In der Fräserkorrektur werden mathematisch positiv drehende Konturen nach außen und negativ (im Uhrzeigersinn) drehende Konturen nach innen gerechnet.
Markierte Weg über die (Programm-) Zwischenablage austauschen.
Alle markierten Bahnen oder Strecken werden gelöscht. Markierte Daten können auch mit <DEL> oder <Entf> gelöscht werden. Ist nichts markiert, dann kann eine Kontur oder Strecke ausgewählt werden, die unmittelbar gelöscht wird. Das unmittelbare Löschen verändert nicht die Reihenfolge der (Fräs-) Daten.
Gruppieren ist nur in Verbindung mit den Funktionen in ReliefVTR sinnvoll. Für Arbeiten im CAD/CAM - Bereich kann diese Funktion nicht eingesetzt werden.
|
Zum Auswählen einer einzelnen Strecke muß das Cursorkreuz möglichst dicht an eine Linie der zu suchenden Strecke geführt und mit <L> markiert werden. Mehrere auszuwählende Strecken werden mit einem Rechteck eingerahmt. Die Strecken müssen komplett in dem Rechteck liegen. Zur Eingabe setzen Sie den Cursor an eine Ecke des Rechtecks, drücken die Taste <L>, ziehen das Rechteck diagonal über die zu markierenden Strecken und lassen dann die Taste wieder los.
Vor einer erneuten Auswahl werden die alten Markierungen gelöscht. Sollen nacheinander mehrere Konturen markiert werden, dann drücken Sie gleichzeitig mit dem Markieren die Taste <Sft>. Andere Markierungsarten stehen mit markiere BahnPos und markiere Alle zur Verfügung. Die ausgewählten Wege werden rot markiert. Bei gleichzeitigem Drücken der <Strg>-Taste wird ein Weg (Strecke oder Kontur) in allen Layern gesucht. Der Layer mit dem am Nächsten liegenden Weg wird aktiviert und ist jetzt der AktLayer und der Weg wird markiert. Das Hinzufügen mit <Sft> bzw. das Suchen im Rechteck ist hier nicht möglich.
In Funktionen, in denen eine Eingabe mit dem Cursor erfolgt, werden je nach Anzahl der Vektoren entweder die Bahnen selbst oder bei Überschreitung einer Grenze ein Rechteck mit der Ausdehnung der Bahnen mitgezeichnet. Nach der Übernahme der Bahnen wird das Rechteck gelöscht und die Bahnen gezeichnet.
Achtung: Das Markieren und die Funktionen im Menü Operat dürfen nicht auf berechnete Fräsdaten (mit Werkzeugdaten) angewendet werden, da dann Fräsinformationen und der logische Zusammenhang der Daten verloren gehen.
Sind bereits Wege markiert, dann kann Umformen mit <TAB> oder <SPACE> geöffnet werden. Mit der Eingabe läßt sich die Position, Größe, Skalierung, der Dreh- und Neigungswinkel markierter Objekte verändern. Die Eingabe Umformen zeigt die waagerechte und senkrechte Koordinaten des Objektes an.
Die markierten Wege können relativ oder absolut, frei in X/Y, nur horizontal (x) oder nur vertikal (y) verschoben werden. Zum Verschieben wird ein Basispunkt verlangt an dem die Grafik mit dem Cursor angefaßt wird. Wird der Eingabeparameter Fangraster auf Werte > 0 gestellt, dann kann der Basispunkt eingefangen werden. Bei Fanglayer = -1 wird dabei auf Stützpunkte der markierten Strecken und bei Fanglayer >= 0 auf Stützpunkte des mit Fanglayer definierten Grafiklayers gefangen.
Die Funktionen der duplizieren/verschieben - Auswahl:
Die Funktionen der Höhe (Maß) - Auswahl:
Die markierten Bahnen und Strecken werden zu einem auszuwählenden Grafikobjekt in X/Y zentriert. Bei gleichzeitigem Drücken der Taste <Strg> fängt zentriere zu .. auf das nächste Objekt, das in allen Layern gesucht wird.
Reihe polar:
Die markierten Bahnen und Strecken werden mehrfach im Kreis angeordnet. Dazu ist zuerst der Mittelpunkt der Anordnung einzugeben oder mit dem Cursor auszuwählen. Alle Daten können in der nachfolgenden Eingabe editiert werden.
kacheln:
Als Abstand wird vom Programm immer die Ausdehnung der Grafik vorgeschlagen. Die Funktion wird abgebrochen wenn die Anzahl X = 1 und Y = 1 oder beide Abstandwerte = 0 eingegeben werden.
Die markierten Wege werden miteinander geschnitten und an den Schnittpunkten getrennt. Danach können die zu entfernenden Strecken markiert und gelöscht werden. Die Vektoren innerhalb eines Konturzuges werden nicht miteinander geschnitten.
Werden Konturen verlangt, dann müssen die Wege nach dem Schneiden und Editieren miteinander verbunden werden (z.B. mit Vorbereiten . Bahnen verbinden oder Edit . Pos. verbinden).
Der zu trimmende Weg wird mit einem zweiten Weg geschnitten. Anschließend können die überstehenden Wege gelöscht werden.
Wege auswählen. Nacheinander sind der zu trimmende Weg und der Weg mit welchem getrimmt werden soll, auszuwählen. Die Wege können einzelne Vektoren, Strecken und geschlossene Konturen sein.
Zu trimmenden Weg auswählen! (Weg1). Der Weg welcher getrimmt werden soll (Weg der verändert werden soll)ist als erstes auszuwählen. Trimmen mit.. (Weg2): Weg mit welchem getrimmt werden soll auswählen (Weg bleibt unverändert).
Abhängig wie der zu trimmende Weg (Weg1) ausgewählt wurde sind verschiedene Ergebnisse möglich:
Markierung im Weg1. Weg1 wird lediglich mit Weg2 geschnitten.
Markierung am ersten oder Letzten Vektor. Weg1 wird mit Weg2 geschnitten. Ergibt die Verlängerung des ersten/letzten Vektors einen Schnittpunkt mit Weg2, dann wird der Vektor verlängert.
Markierung eines Einzelvektors. Der Vektor (Weg1) wird mit Weg2 geschnitten. Ergibt die Verlängerung des Vektors einen Schnittpunkt mit Weg2, dann wird der Vektor in die entsprechende Richtung verlängert.
Zum Verschmelzen müssen 2 Konturblöcke nacheinander ausgewählt werden, die miteinander verschmolzen oder kombiniert werden sollen. Ein Konturblock kann aus einer oder mehreren Konturen oder kombinierten Konturen bestehen. Offene Strecken sind nur zum Ausstanzen erlaubt. Die Konturblöcke sind mit dem Cursor auszuwählen. Die jeweilige Auswahl wird mit <R> oder <Esc> beendet. Der erste Konturblock wird Grün, der zweite Blau markiert.
Vektordaten (LG1, H2R) als Makro importieren. Nach dem Import sind Makros markiert und können sofort plaziert oder mit den Funktionen im Menü Operat angepaßt werden. Solange eine Markierung nicht aufgehoben wurde, ist für importierten Makros der Bezugspunkt in den Funktionen duplizieren und verschieben bereits bekannt und muß nicht explizit eingegeben werden.
Die markierten Wege werden zusammen mit einem Bezugspunkt in eine Makrodatei gespeichert. Makros sind immer wiederkehrende Grafiken (2D = H2R oder 3D = LG1), die einmal eingegeben und in einer Bibliothek gespeichert werden. Sie können dann mit Operat . Makro Import bequem geladen und angepaßt werden.
Polylinien werden für Spiegelverläufe, Projektionen u.s.w. benötigt. Sie dürfen keine Hinterschneidungen besitzen. Rahmen werden als Arbeitsgrenzen für automatisches Abräumen (in CAM . FrBahn2D und in Autokorrektur) verwendet, wenn Layout . Rahmen auf JA geschaltet ist. Ein Rahmen muß aus geschlossenen Konturen bestehen und darf keine Überschneidungen (auch nicht mit den fräserkorrigierten Wegen) besitzen. Der Rahmen muß für eine Schraffur oder Fräserkorrektur geeignet sein.
|
Im Menü Edit werden 2D - Grafikdaten, besonders Scannerdaten überarbeitet. Scannerdaten sind meist sehr umfangreich und besitzen kleine durch das Digitalisierverfahren bedingte Unregelmäßigkeiten. Gerade große Datensätze benötigen für die weitere Bearbeitung viel Arbeitszeit. In diesem Menü sind effektive Funktionen enthalten, die mit geringem Bedienungs- und Zeitaufwand die Qualität der Datensätze erheblich verbessern.
Das Menü Edit ist in 2 Bereiche gegliedert. Der obere Bereich Kontur Startpos bis Konturschnitt ist zum Nacharbeiten von Konturdaten (Scannerdaten) ausgelegt. Die Funktionen in diesem Bereich sind für die Bearbeitung von geschlossenen Konturen ausgelegt. Der untere Bereich Vektor auftrennen bis Pos. anfügen dient zum Nacharbeiten von Strecken. Diese Funktionen können sowohl auf Konturen als auch auf Strecken angewendet werden.
Anfangspunkt (Startpunkt) einer Kontur verschieben (neuen Punkt anklicken). Die Bahnanfangsposition kann durch eine beliebige Position der Bahn ersetzt werden. Dazu muß mit dem Cursor die gewünschte Bahn ausgewählt werden. Diese Bahn und die augenblickliche Anfangsposition werden markiert. Nach der Anzeige
kann mit dem Cursor eine beliebige Position dieser Bahn ausgewählt werden, die nach Drücken der Taste <L> markiert und als neue Anfangsposition übernommen wird. <R> bricht die Eingabe ab.
Diese Funktion ist nicht für Strecken geeignet und wird deshalb in diesem Fall mit einer Fehlermeldung abgebrochen.
Mehrere Positionen an einer Linie ausrichten. Mit dieser Funktion lassen sich beliebige Positionen, die auf unterschiedlichen Bahnen liegen können, in einer Linie ausrichten. Die Koordinate des ursprünglichen (noch nicht verschobenen Bezugspunktes) wird in der Eingabezeile angezeigt.
Dazu werden
Die Eingabe wird mit <R> oder <Esc> beendet.
Position eingeben (x,y): Als erste Eingabe wird mit dem Cursor ein Bezugspunkt ausgewählt. Der Bezugspunkt ist ein auf einer beliebigen Bahn liegender Punkt.
Bezugspunkt verschieben (<R>=nein): Der Bezugspunkt kann bei Bedarf verschoben werden, indem mit dem Cursor oder über Tastatur eine neue Position eingegeben wird. Wird <R> gedrückt, dann bleibt der Bezugspunkt unverändert. Eine Linie durch den Bezugspunkt wird gezeichnet.
Bezugspunkt XY [mm] oder Winkel [Grad]: Die Richtung der Linie wird bestimmt durch die Eingabe: eines 2. Bezugspunktes mit dem Cursor, eines 2. Bezugspunktes über Tastatur oder einer Richtungsangabe über Tastatur in Grad. Bei Tastatureingabe wird die Eingabe einer Zahl im Wertebereich -360 .. 360 Grad als Winkel und die Eingabe zweier Zahlen als X- und Y- Wert des 2. Bezugspunktes gewertet. Keine oder eine ungültige Eingabe bestimmt die Cursorposition als 2. Bezugspunkt. Bei der Eingabe mit dem Grafik - Cursor wird die Linie ständig mitgezeichnet bis mit <L> quittiert wird. Bei Eingabe mit <R> wird die Funktion abgebrochen.
Nach der Eingabebestätigung wird die Linie als Bezugslineal gezeichnet. Nun kann eine beliebige Anzahl Positionen, die auf dem Lineal liegen sollen, mit dem Cursor und der Taste <L> ausgewählt werden. Die Positionen werden immer senkrecht zum Lineal verschoben. Alle gesetzten Positionen werden neu gezeichnet. Eine Bedienung der Taste <R> beendet die Eingabe.
Einen oder mehrere Stützpunkt(e) in einer Kontur löschen. Wird der Anfangs- oder Endpunkt in einer offenen Strecke gelöscht, kann dies zu Fehlern führen, da die Strecke geschlossen wird.
Wird nur ein Punkt angeklickt, dann wird nur dieser gelöscht. Wird ein Rahmen um mehrere Stützpunkte einer Kontur gezogen, dann werden alle Punkte innerhalb des Rahmens gelöscht.
Einen Punkt zwischen 2 Endpunkten eines Vektors einfügen. Eine einzelne Position wird in eine Kontur oder Strecke eingefügt. Dazu ist der Vektor (nicht der Endpunkt) anzuklicken, in welchen die neue Position einzufügen ist. Die so erzeugte Ecke kann mit dem Cursor beliebig verschoben werden. Wird nach der Vektorauswahl die Eingabe mit <R> abgebrochen, dann wird ein Punkt auf dem Vektor eingefügt ohne eine Ecke zu erzeugen.
Einen
oder mehrere Stützpunkt(e) verschieben. Wird nur ein Punkt angeklickt,
dann wird nur dieser verschoben und die Koordinate
des ursprünglichen (noch nicht verschobenen Punktes) wird in der
Eingabezeile angezeigt.
Ist dieser Punkt eine Position 3D, dann
können nach dem Verschieben die 3D - Koordinaten editiert werden. Wird
ein Rahmen um mehrere Stützpunkte einer oder mehrerer Kontur(en) gezogen,
dann werden alle Punkte innerhalb des Rahmens verschoben.
Anwahl der Funktion mit <F2> im Icon - Menü. Einen oder mehrere Stützpunkt(e) in 3D - Positionen wandeln und die Z-Werte bestimmen. Wird nur ein Punkt angeklickt, dann wird dessen Z-Wert angezeigt und kann geändert werden. Wird ein Rahmen um einen oder mehrere Stützpunkte gezogen, dann werden alle im Rahmen liegenden Punkte auf den eingegebenen Wert gesetzt.
War die Grafik zuvor in 2D (Normalfall), dann sind die Z-Werte der Linien (Frästiefen) zunächst unbestimmt und werden erst zum Fräsen auf eine bestimmte Frästiefe(n) gesetzt. Werden nur einzelne Punkte dieser Grafik in Z bestimmt, dann sind die restlichen Punkte in Z auch weiterhin unbestimmt und werden erst zur Fräsausgabe anhand der Werkzeugdaten festgelegt. Sind Sie in der Bedienung unsicher, dann sollten Sie alle Punkte der Kontur in Z bestimmen.
Anfangs- und Endpunkte geschlossener Konturen oder doppelte Punkte können einzeln nicht gezielt markiert werden. Um alle Mehrfachpunkte sicher in Z festzulegen, sollten Sie in diesem Fall die Punkte mit einem Rahmen markiert werden.
Eine Ecke aus 2 Vektoren abrunden oder mit einer Schrägen versehen. Ist ein oder beide Eckvektor(en) zu kurz, dann wird keine Abrundung oder Schräge erzeugt. In diesem Fall muß zuvor eine klare Ecke konstruiert werden.
Der Kreisradius oder Abstand der Schrägen Endpunkte von der Ecke und die Funktion Radius, Inradius, Schräge muß zuerst eingegeben werden. Danach kann eine beliebige Anzahl Ecken mit dem Cursor ausgewählt werden. Die Funktion wird beendet, wenn während der Anzeige
die Taste <R> gedrückt wird.
Die Rahmengröße kann verändert werden indem die Taste <Strg> gedrückt und mit dem Cursor die gewünschte Größe gezogen wird. Im Rahmen dürfen nur Positionen der zu bearbeitenden Bahn liegen. Liegen evtl. mehrere Konturen innerhalb des Eingaberechtecks, dann sollte die gewünschte Kontur zuvor mit dem Auswahl - Hilfsmittel markiert werden. Sind Konturen markiert, dann werden nur mit den markierten Konturen Ecken gebildet.
Nach Drücken der Taste <L> wird eine neue Ecke berechnet und übernommen. Liegt die neue Ecke weiter als eine Seitenlänge des Quadrates von der Eingabeposition entfernt, dann erfolgt vor der endgültigen Übernahme in der Eingabezeile noch die Sicherheitsabfrage:
Je nach Auswahl der Endpunkte wird eine Kontur in 2 Konturen aufgetrennt oder werden zwei Konturen miteinander verbunden. Die Konturen müssen jeweils geschlossen sein.
Der Schnitt ist mit 2 Punkten an der/den Kontur(en) auszuwählen. Liegen die Punkte auf einer Kontur, dann werden aus dieser an der Schnittlinie 2 geschlossene Konturen erzeugt. Liegen die Punkte auf 2 getrennten Konturen, dann werden diese an der Schnittlinie miteinander verbunden.
Ergebnisse mit Konturschnitt:
Auf die Aufforderung Endpunkt 1 ist die erste zu verbindende Strecke mit dem Cursor anzuklicken. Die Strecke wird markiert und eine Verbindung vom Endpunkt der Strecke zum Cursor gezeichnet. Die Verbindung wird mit jeder Cursorbewegung mitgeführt. Auf die Aufforderung Endpunkt 2 ist die zweite Strecke mit dem Cursor anzuklicken, die an die erste Strecke angebunden werden soll. Die zweite Strecke wird markiert und die Verbindung vom Endpunkt der ersten Strecke zum Anfangspunkt der zweiten Strecke gezeichnet.
Verbinden zweier Positionen. Der ausgewählte Stützpunkt wird mit der am nächsten liegenden Position verbunden. Beträgt der Abstand zum nächsten Stützpunkt weniger als 0,02 mm, dann werden die Stützpunkte aufeinander gelegt. Ist der Abstand der Stützpunkte größer, dann wird ein Verbindungsvektor eingefügt.
Trennt einen Weg an einem Stützpunkt auf und setzt einen neuen Anfangspunkt (PosA).
Einen Vektor (Linie) an eine Strecke anfügen. Nach Anklicken eines Streckenanfangs- oder -endpunktes wird mit dem Cursor ein weiterer Stützpunkt eingegeben und nach der Bestätigung mit <L> an die Strecke angebunden. Die Strecke wird dazu so gedreht, daß der Punkt, an den angebunden werden soll, am Ende liegt. Nach dem Anfügen einer Position kann auch im Menü Zeichnen weiter eingegeben werden.
|